Pentax HD D-FA 645 2.8 / 90mm ED AW SR Macro
Was für ein sperriger Name für ein Foto-Objektiv! Pentax hat versucht, alle Eigenschaften in den Namen zu packen. Ich erspare mir hier die technischen Erläuterungen und verweise dafür auf die offizielle Pentax Homepage, wo die genauen technischen Spezifikationen dieses Objektivs zu finden sind. Nur soviel: Es ist ein ganz neu gerechnetes Objektiv für die digitale Pentax Mittelformatkamera 645D. Allerdings passt es durch den auf das volle 4.5×6-Format gerechneten Bildkreis an alle Pentax 4.5×6 Mittelformatkameras, also auch ältere analoge Modelle.
Worüber ich im folgenden Beitrag (evt. werden auch mehrere draus, mal schauen) be-richten möchte, sind Praxiserfahrungen mit diesem neuen Objektiv. Da es zwar schon vor rund einem halben Jahr angekündigt wurde, jedoch erst seit anfangs Februar lieferbar ist, gibt es noch kaum Test- oder Erfahrungsberichte. Daher mögen die folgenden Aus-führungen durchaus für den einen oder anderen interessant sein. Es wird kein „wissenschaftlich/objektiver“ Test werden, das würde auch meine Möglichkeiten überschreiten. Ich werde einfach auf die Handhabung, einige Bilder und ein paar Besonderheiten in der täglichen Praxis eingehen – alles aus meiner subjektiven Sicht. Dabei halte ich mich der Einfachkeit halber an die von Pentax angekündigten Besonderheiten des Objektivs:
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Wetterfest
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Lichtstark
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Bildstabilisator
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Angenehmes Bokeh
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Makrofunktion
Zuerst ein paar allgemeine Eindrücke: Das Objektiv ist ein Schwergewicht. Rund ein Kilo Metall und Glas fallen ganz schön ins Gewicht. Zusammen mit dem Gehäuse der Pentax 645D, die selber auch schon fast eineinhalb Kilo wiegt, kommt da schon was zusammen und man gut tut daran, sich eine bequeme Tragelösung auszudenken, wenn man damit länger unterwegs ist. Auf der anderen Seite liegt diese Kombi unglaublich gut in der Hand und gerade das hohe Gewicht fördert eine stabile Lage – jeder, der schon mal mit einem Handy Fotos gemacht hat, weiss, was ich meine (obiges Foto ist übrigens mit meinem Handy entstanden). Will heissen Freihand-Fotografie ist nicht nur möglich, sondern macht sogar ausserordentlich Spass!
Die Verarbeitung ist exzellent, wie schon erwähnt alles Metall und Glas. Die Mechanik ist tadellos, alles läuft satt und ruckelfrei. Eigentlich ist das aber auch selbstverständlich bei einem Objektiv dieser Preisklasse und dieses Anspruchs.
Zur Wetterfestigkeit kann ich noch nicht viel sagen. Zwar war ich schon im Regen damit unterwegs, aber hier muss die Zeit zeigen, wie dauerhaft die Dichtungen sind. Ich besitze auch das Standardobjektiv 2.8/55mm, das ebenfalls gedichtet ist, und auch mit diesem Objektiv war ich schon öfters im Regen unterwegs ohne dass sich Kamera oder Objektiv hätten beeindrucken lassen.
Im nächsten Beitrag geht’s dann an’s Eingemachte und es gibt auch mehr Bilder. Hier nur ein kleiner Vorgeschmack:
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Vielen Dank für deinen Bericht. Leider findet man viel zu wenig so gut verfasste Erfahrungsberichte im Internet.
Du schreibst, alles sei Metal oder Glas. Die Sonnenblende auch? Die ist nach meiner Meinung bei den älteren 645er Pentaxobjektive nur ein billiges Ärgernis. Manchmal löst sich der Bajonetverschluss bei nur leichter Berührung schon. Kein Vergleich mit der Profilösung von Nikon.
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Danke Dir. Die Sonnenblende ist schon aus Plastik, aber recht dick und stabil. Auch der Bajonettverschluss rastet satt ein, sodass nichts wackelt oder klappert. Die teuren, aber klapprigen Sonnenblenden waren sogar bei meiner analogen Hassalblad ein Aergernis. 🙁
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