Locarno und Lago Maggiore I

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Nach den doch eher kühlen und feuchten Wanderferien in Engelberg stand uns der Sinn nach etwas Wärme und Sonne. Vor Corona waren wir ein paarmal in Locarno; dort hat es uns so gut gefallen, dass wir auch dieses Mal wieder den Sopraceneri dem Sottoceneri vorgezogen haben ;-). Der Wetterbericht bis rund eine Woche vor unserer Abreise war vielversprechend – aber leider falsch. Anstatt milde Temperaturen und Sonne (das Tessin wird ja nicht umsonst „Sonnenstube der Schweiz“ genannt) war jetzt plötzlich Regen und Kälte angesagt. Zwar nur für 2-3 Tage, aber eben genau die paar Tage unseres Aufenthaltes. Das scheint langsam zur Gewohnheit zu werden bei unseren Ferien… 🙁

Aber egal, wir lassen uns durch Wettervorhersagen nur selten die Laune verderben. Am Anreisetag haben wir nach dem Check-In im Hotel du Lac noch einen Appetitanregungs-Spaziergang am Lago Maggiore gemacht. Es war kühl und diesig, aber wenigsten trocken.

High Key Aufnahme während unseres Appetitanregungs-Spazierganges am Ufer des Lago Maggiore
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Der Wetterbericht für den nächsten Tag war durchzogen: Trocken am Morgen, (viel) Regen am Nachmittag. Also haben wir den geplanten Einkaufsbummel auf die regnerische Zeit verschoben und den trockenen Morgen für einen weiteren Uferspaziergang ausgenützt. Dieses Mal auf die andere Seite, Richtung Lido und Parco della Pace. Aus letzterem stammen folgenden Bilder.

Eine Sumpfzypresse in Herbstfarben. Ich hätte den Beschnitt eigentlich gerne etwas weiter, grosszügiger gewählt, aber auf einer Seite war unattraktives Gestrüpp und auf der anderen Seite eine Bauabsperrung vorhanden…
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Eigentlich ein schönes Motiv, dass durch die Highkey-Anmutung, den Farbkontrast und die fotogenen Bäume viel Potential hat – aber irgendwie war ich nicht ganz zufrieden mit dem Bild. Ich hatte das Gefühl, da liegt noch mehr drin…
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Nach unserem Einkaufsbummel im Regen haben wir uns im Hotel etwas aufgewärmt und Siesta gehalten. Aber lange habe ich es im Zimmer nicht ausgehalten. Sobald das Gröbste in Sachen Niederschlag vorbei war, habe ich mich nochmals auf die Socken gemacht, ohne Frau, aber mit Stativ… 🙂 .

Dieselbe Baumgruppe wie vorher, zweiter Versuch. Mit diesem Ergebnis bin ich hochzufrieden. Obwohl dasselbe Motiv und das gleiche Wetter, ganz anderes Resultat. Drei Parameter haben sich verändert: 1. Durch die Langzeitbelichtung von über 2 Minuten wurden sowohl die Wasseroberfläche wie die Wolken am Himmel extrem gesoftet 2. Die Weitwinkelaufnahme gibt dem Motiv mehr Raum und Luftigkeit 3. Durch den veränderten Standort sowie die gewählte Brennweite rückt das gegenüberliegende Ufer mehr in den Hintergrund und bildet keine Trennlinie mehr zwischen See und Bergen. Himmel, Berge und Wasser verschwimmen zu einem monochronem Hintergrund.
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Zum Abschluss des Tages noch ein paar Stimmungsaufnahmen in der Altstadt zur blauen Stunde.

Ristorante Boccalino
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Via della Motta
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Piazza Grande
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Piazza Grande, temporäre Ausstellung in historischen Waggons zum 100. Jahrestag der Friedensverträge von Locarno.
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