Letzten Samstag war es wieder einmal so weit. Mein obligater Besuch auf dem Uetliberg war wieder „fällig“. Natürlich auch diesmal mit dem Ziel, spektakuläre Sonnenaufgangs-Bilder nach Hause zu bringen. Der Wetterbericht war perfekt: Am Morgen Hochnebel mit Obergrenze bei ca. 700m. Da der Gipfel des Uetliberg rund 850 m.ü.M. liegt, rechnete ich mit tollen Bildern des Nebelmeeres.
Sowohl der Wetterbericht als auch meine Hoffnung auf gute Bilder gingen voll auf. Der Sonnenaufgang zauberte unglaubliche Farben auf den Himmel und den Nebel; auch ein Maler hätte es nicht kitschiger hingekriegt… Als die Sonne dann etwas höher stieg, ergoss sich das warme Sonnenlicht durch die gewellte Landschaft des Reppisch- und Aeugstertales, was in Verbindung mit den Nebelbänken eine traumhafte Stimmung ergab. Der Ausdruck „Nebelmeer“ kommt nicht von ungefähr. Man wähnt sich tatsächlich an einem Meer, bei dem die umliegenden Hügelzüge Inseln darstellen.
Morgens um 07:00 Uhr war ich noch alleine auf dem Aussichtsturm, später dann kamen – neben den allgegenwärtigen Joggern, die mit ihrem Getrampel jeweils den ganzen Turm inkl. meines Statives erzittern lassen – auch noch andere Fotografen. Darunter einer mit einer Hasselblad 503CW. Da erinnerte ich mich wehmütig an meine alte analoge Hasselblad 501C, die ich mir als junger Familienvater buchstäblich vom Munde abgespart hatte. Mein allererster Fotoausflug mit der „Hassi“ führte mich ebenfalls auf den Uetliberg. Diese Fotos von damals habe ich immer noch; nicht weil sie so toll sind, sondern als Erinnerung.
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