Weihnachtsmarkt in Winterthur

Nachdem ich vor zwei Jahren bereits den damals neuen Weihnachtsmarkt auf dem Sechseläutenplatz in Zürich empfohlen habe, folgt nun ein weiterer Tipp von mir.

Winterthurer Weihnachtsmarkt

Der Weihnachtsmarkt in der Winterthurer Altstadt ist schon auf den ersten Blick einer der schöneren Märkte im Kanton Zürich. Dies liegt v.a. daran, dass es neben den unvermeidlichen „Normhäuschen“ auch einige spezielle und auffällige Stände gibt, die das Gesamtbild wesentlich auflockern. Das kulinarische Angebot ist nicht ganz so vielseitig wie auf dem Sechseläutenplatz, aber trotzdem sollte für jeden etwas dabei sein: Fisch, Fleisch, Vegetarisch, süsses und salziges Gebäck, entweder klassisch mit Wurst und Brot oder spezieller als Flammkuchen oder tibetanische Teigtaschen.

Wie üblich war ich zweimal vor Ort: Das erste Mal alleine mit Fotoapparat und ein zweites Mal mit meiner Frau zum Vergnügen (und ohne Fotoapparat…). Beim Fotografieren habe ich normalerweise nicht viel Zeit, alle Stände genau zu inspizieren und das Angebot auf mich wirken zu lassen. Abgesehen davon macht es auch nicht wirklich Spass, sich mit Fotorucksack und Stativ durch die Passanten durchzudrängeln. Also bin ich eine Woche später noch ein zweites Mal mit meiner Frau hingegangen, um sowohl die Atmosphäre als auch das kulinarische Angebot zu geniessen 🙂 .

Ein bisschen bedauert habe ich es allerdings schon, dass ich beim zweiten Besuch den Fotoapparat nicht dabei hatte: Nachdem es bei meinem ersten Besuch trocken gewesen war, lag jetzt hübsch dekorativ Schnee auf dem Boden und den Dächern. Aber was soll’s; ich kann ja bei Bedarf noch ein drittes Mal hin…

Man muss allerdings bei diesen Weihnachtsmärkten ein bisschen die Ausgaben im Hinterkopf behalten, sonst reibt man sich abends die Augen, wo denn das frische Hunderternötli hin ist, das man kurz vorher noch aus dem Bancomat gezogen hat. Das geht nämlich so: Wir spazierten zuerst einmal rundherum, um uns einen Ueberblick zu verschaffen. Zur Einstimmung gab es dazu eine Portion warme Oepfelchüechli (ausgezeichnet, CHF 8.-). Später dann zweimal Flammdinnede (so ähnlich wie Flammchueche) mit Zwiebeln, Kartoffeln und Käse (ebenfalls sehr lecker, 2 x CHF 13.-). Da meine Frau von sowas alleine nicht satt wird, gab’s noch eine Portion tibetanische Teigtaschen obendrauf (nicht so mein Geschmack, meine Frau liebt es, CHF 11.-); für mich dafür etwas Süsses zum Abschluss (Anisguetzli, CHF 5.-). Während des anschliessenden Bummels durch die Marktstände ein paar Mitbringsel für Freunde von uns besorgt (zusammen CHF 40.-) und auf dem Weg zum Bahnhof noch eine Tüte heisse Marroni, weil das einfach dazugehört 🙂 (CHF 7.-). Und zack, weg ist das frische Hunderternötli bzw. es bleibt nicht einmal eine Handvoll Kleingeld übrig…! Nicht, dass es uns gereut hätte oder das dies ein spezielles Problem von Winterthur wäre: Weihnachtsmärkte sind nun mal generell ein teures Pflaster…

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Winterthur Weihnachtsmarkt

Das „Wienachtsdörfli“ am Neumarkt.

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Winterthur Marktgasse

Die Marktgasse bzw. Untertor in der Winterthurer Altstadt mit Weihnachtsbeleuchtung. Erstaunlicherweise waren am frühen Samstagabend noch gar nicht allzuviele Leute in der Stadt unterwegs.

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