Nach 2014 hat es uns erneut nach Napoli gezogen: Vesuv, Sorrento, Procida, Hercolaneo und nicht zuletzt einer der besten „caffè“ der Welt sind Argumente genug!
Dieses Mal sind wir mit EasyJet direkt von Zürich nach Neapel geflogen, Abflug um 20:00 Uhr, Ankunft ca 19:30 Uhr. Da es im Februar um diese Zeit schon dunkel ist, hatte ich keine Hoffnungen auf gute Fotos aus dem Flugzeug heraus und meine Pentax deshalb sicher im Rucksack verstaut. Grosser Fehler! Der Flieger ist praktisch direkt über die Stadt Zürich geflogen und bot einen spektakulären Aus- bzw- Ueberblick über die beleuchtete Stadt! Ich konnte gerade noch mit dem eiligst hervorgekramten iPhone ein einziges Foto schiessen. Naja, besser ein verschwommenes und verrauschtes Handyfoto als gar keines… (aber ärgern tut es mich trotzdem, ich könnte mich in den A…sch beissen).
In Napoli angekommen, haben wir gleich am Flughafen Wasser, ein paar Früchte und Biskuits gekauft, damit wir für die erste Nacht mit dem Nötigsten versorgt waren. Der Taxifahrer wollte uns dann EUR 30 abknöpfen für die Fahrt in die Stadt. Als ich ihm die offizielle Tariftabelle mit EUR 18 unter die Nase hielt, erklärte er uns wort- und gestenreich, dass noch ein Nachtzuschlag dazukomme sowie auch der Fussballmatch Napoli-FC Zürich die Preise hochtreibe und ich weiss nicht, was sonst noch alles. Tiefer als EUR 25 konnte ich ihn nicht runterhandeln; da muss ich wohl noch etwas üben… 😉
Dafür hat er uns dann in der (vermeintlichen) Nähe unseres Hotels abgesetzt und gemeint, er dürfe da nicht weiterfahren, aber unser Hotel liege nur ein paar Meter weiter links die Strasse runter. Wir also brav mit Gepack nach links gedackelt und Ausschau nach unserem Hotel gehalten, aber da war kein Hotel. Na gut, wofür gibt es denn Google, bitteschön? Herr (oder Frau?) Google teilten uns dann mit, dass unser Hotel nicht ein paar Schritte nach links, sondern ungefähr einen Kilometer nach rechts lag. Hhm…, ob ich wohl doch besser die EUR 30 bezahlt hätte statt zu diskutieren…
Als wir nach einer Viertelstunde an der angegebenen Adresse standen, war ausser einer Bauplane nichts von einem Hotel zu sehen 🙁 . Zweimal um den Block rumgelaufen und kein bisschen klüger als vorher. Inzwischen war es bereits gegen elf Uhr nachts und meine bessere Hälfte liess gewisse Anzeichen von Ungeduld erkennen. Mit der Hilfe eines freundlichen neapolitanischen Pärchens dann endlich den Hoteleingang gefunden; nur ein kleines unscheinbares Türschild hinter der Bauplane deutete darauf hin.
Der Empfang an der Reception war dann sehr herzlich, das Zimmer hübsch und meine Frau schlussendlich auch zufrieden 😀.
Napoli, Du hast uns wieder!
„Richtige“ Bilder gibt es dann hoffentlich ab morgen.
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