Dienstagmorgen ging es weiter nach Hamadan mit Zwischenstopp in Saveh, wo wir die sogenannte Freitagsmoschee besuchten. Diese entpuppte sich als ziemlich baufällige Ruine, die den Baugerüsten nach aber offenbar wieder instand gestellt werden sollte.
Unser Uebernachtungsort Hamadan ist eine grosse Provinzhaupstadt auf ca. 1800 M.ü.M. Daher ist das Klima trotz der Hitze von über 30 Grad ziemlich angenehm. Der überbordenden Verkehr ist zwar auch hier chaotisch, aber die Stadt macht irgendwie einen grosszügigeren und frischeren Eindruck als Teheran. In Hamadan besichtigen wir die alte Stadt Ekbatana, die unter dem modernen Hamadan liegt. Auch das Mausoleum von Esther und Mordechai besuchen wir, wobei es offenbar nicht ganz gesichert ist, dass die beiden tatsächlich hier liegen…
Am nächsten Tag geht es bereits weiter nach Kermanshah. Eine halbe Stunde Fahrt vor Kermanshah liegt Bisotun, wo ein grosses Felsrelief die Darius I. zeigt, wie durch Unterwerfung anderer Könige seinen Machtanspruch festigt. Leider ist das Relief sehr weit oben in der Felswand und war ausserdem noch eingerüstet, sodass ehrlich gesagt nicht viel zu sehen war. Die felsige Landschaft ist jedoch auch sonst beeindruckend. Auch gibt es eine kleinere Statue Darius I., die etwas fotogener platziert ist…
Eine Karawanserei in Kermanshah:
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Essensstand mit Beeren und Maiskolben:
Ich hoffe, ich werde am Wochenende etwas mehr Zeit haben, um nicht nur unseren Reiseplan nachzuerzählen, sondern auch unsere ersten Eindrücke ganz allgemein im und über den Iran zu schildern.
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